"Im Wald und auf der Heide" Abendunterhaltung Samstag 16. Februar 2019 im "Amtacker"
Herzlichen Dank an Bernd der die Liedervorträge in einem Video fest-gehalten hat.
Fotos rund um den Unterhaltungsaben
Die Presse schrieb
Das Publikum mit einbezogen
Der Männerchor Marbach und der Jodlerclub Altstätten boten am Samstagabend einen stimmungsvollen Unterhaltungsabend. Dabei war es bestens gelungen, auch das Publikum ins Programm mit einzubeziehen.
René Jann
Mit schmissigen Weisen stimmte die Tanzformation „Albatros“ das Publikum in der vollbesetzten Mehrzweckhalle Amtacker beim Nachtessen auf den Abend ein. Dieser wurde von Chorleiter Helmuth Schlattinger unter dem Motto „Im Wald und auf der Heide“ mit dem gleichnamigen Lied eröffnet. Für den stimmungsvollen musikalischen Hintergrund sorgte das Euphonium-Quartett vom Marbacher Musikverein mit Koni Benz, Manuela Frei, Martin Heule und Jakob Benz. Anschliessend an die präsidialen Gruss- und Dankesworte von Basil Rainolter kam „Die Post im Walde“ zu Gehör. Schön abgestimmt war dabei das Trompetensolo von Pirmin Hutter mit den teils summend vorgetragenen Passagen des Chorkörpers. Der volle Chorklang kam danach im Volkslied „Hohe Tannen weisen die Sterne“ zum Ausdruck.
Das Publikum ging mit
Tanja Zuberbühler lud als charmante Moderatorin das Publikum zum Mitsingen ein, als Röbi Spirig mit seinem Akkordeon den „Gemselijäger“ und das altbekannte Volkslied „Wo der Wildbach rauscht“ angestimmt hatte. Die Gäste im Saal liessen sich nicht zweimal bitten, und so durfte Chorleiter Helmuth Schlattinger eine um mehr als das Zehnfache angewachsene gut gelaunte Chorgemeinschaft dirigieren.
Lieder fürs Gemüt
Passend zum Motto trat als gern gesehener Gastchor unter der Leitung von Hedy Fitze auch der Altstätter Jodlerklub ins Rampenlicht. Dem stimmungsvollen „Muni-Jodler“ folgte der freudig vorgetragene „Rosengarten-Jutz“. Dass der Jodlerklub sich auch mit moderner Literatur befasst, bewiesen die Mannen um die fünf Frauen im „I lauf ham“ nach der Melodie von „Country Rose take me home“. Dabei gefiel nicht nur die Altstätter Textversion, sondern auch das Solo der Gebrüder Andreas und Hans Popp. Die schönen Stimmen im ausgeglichenen Chorkörper kamen danach im Jodellied „Wärmi, Trost und Liebi“ zum Ausdruck. Als Zugabe gab es noch den „Summer-Jutz“, den Hans Popp mit einem freudigen Juchzer abgeschlossen hatte.
Noch einmal trat der Männerchor Marbach, begleitet vom Euphonium-Quartett, mit dem Lied „Ein Jäger aus Kurpfalz“ auf und schloss den konzertanten Teil mit „Der Jäger Abschied“ von Felix Mendelssohn Bartholdi ab. Dann wurde das Publikum beim „Der alte Jäger vom Silbertannental“ noch einmal zum Mitsingen eingeladen. Aufmerksames Zuhören und die Stimmen des Marbacher Bergsteigerchors geniessen war bei der Zugabe „La Montanara“ gefragt, das mit langanhaltendem Applaus verdankt wurde.
Aus „Enten“ wurden „Schwäne“
Im Schwank „Buur sucht (kei) Frau“, aufgeführt von der Theatergruppe des Jodlerklubs Altstätten, war für einige turbulente Szenen gesorgt, als Dani Bangeter (Pascal Geisser) und dessen Freundin Chrige Loosli (Luzia Eugster) die beiden Brüder Max und Edi Bingeli (Norbert Manser und Michael Breu) unter die Haube bringen wollten, um damit das Chaos am Hof in den Griff zu bekommen. Bald stellten sich mit der resoluten Emma ( Hedy Fitze), der freizügigen Silvya (Kathrin Kobelt) heiratswillige Damen ein, die aus den beiden hässlichen, versoffenen Enten stolze Schwäne machen wollten. Turbulenzen waren aber auch angesagt, als die sich vorstellende neue Pfarrerin (Christel Steger) für eine Heiratsschwindlerin gehalten wurde. Zuguterletzt aber fanden die beiden Bauern in ein geordnetes Leben zurück und ihre Berater Dani und Chrige wurden ein Paar, nachdem die resolute Emma die Situation mit der Mistforce geklärt hatte.
Nachdem die Leistungen aller vor und hinter der Kulisse gebührend gewürdigt waren, spielten die „Albatros“ zum Tanz auf, und in der Waldschenke wogte die Stimmung noch bis weit über Mitternacht und die Tombolaverlosung hinaus.